Baubericht Montagetisch mit Zubehör
1. Vorbereitung
Zunächst werden alle Profile abgelängt und die wesentlichen Komponenten zusammengestellt.
Die Kleinteile, wie Schrauben, Muttern, Beilagscheiben, Winkelverbinder usw. haben wir in einem Rollwagen für die Montage griffbereit zusammen mit dem üblichen Werkzeug.
Hier sind ausschließlich die Teile beinhaltet, die zur Montage unserer Produkte benötigt werden.
Somit ist alles schnell zur Hand und übersichtlich, damit rechtzeitig Vorrat besorgt werden kann.
2. Vormontage des Fahrwerkes
Die Einzelteile der Baugruppe „Fahrwerk“ werden zusammengestellt.
Die Schrauben werden in die Anbauplatten eingesetzt und die Muttern vormontiert.
Jeweils an den Enden der beiden Fahrwerksprofile werden die Muttern eingeschoben, bündig positioniert und festgeschraubt.
Die feststellbaren Lenkrollen werden mit den Anbauplatten verschraubt.
Die Abdeckplatten verhindern ein Eindringen von Schmutz und dienen gleichzeitig als Kantenschutz.
Die Profilenden werden mit Gewinde zur Befestigung der Abdeckplatten versehen.
Hierbei verwenden wir einen Gewindeformer, der keine Späne erzeugt.
Dadurch bleiben die Profile frei von Spänen.
Die Abdeckplatten werden angeschraubt.
Die Vormontage des Fahrwerkes ist damit abgeschlossen.
3. Vormontage des Rahmens
Auch hier werden stirnseitig die Querträger mit Gewinde M8 versehen.
Zur Verbindung mit den Längsträgern werden spezielle Profilverbinder benötigt.
In jeweils 2 der 4 Gewinde werden die Profilverbinder eingebaut.
Die Profilverbinder werden in die Nuten der Längsträger eingeschoben.
Die Profile werden bündig ausgerichtet und durch festziehen der Madenschrauben der Profilverbinder fixiert.
Auch hier werden Abdeckplatten zum Schutz vor Verschmutzung und Verletzungen angebracht.
Durch die Montage der Abdeckplatten wird die Profilverbindung geschlossen,
Der Tischrahmen ist nun soweit vormontiert, dass die Tischbeine daran befestigt werden können.
Um die Tischbeine mit den Profilverbindern zu befestigen, werden die Profile auf der Langloch-Fräsmaschine vorbereitet.
Die Fräsarbeiten werden an beiden Seiten der Profile ausgeführt.
Die Profile werden stirnseitig mit Gewinden versehen.
Die Profilverbinder werden beidseitig eingebaut.
Die gefrästen Langlöcher seitlich in den Nuten dienen zur Durchführung des Inbusschlüssels.
Die Profile werden ausgerichtet und fixiert.
An den innenliegenden Tischbeinen werden Gleitmuttern angebracht.
Diese federbelasteten Muttern werden eingeklappt und durch die Federbleche in Position gehalten.
Weitere Muttern werden montiert.
4. Vormontage Zwischenboden
Zur Abstützung der Tischverlängerung werden 2 Streben mit Gelenken an den Tischbeinen befestigt.
An einer der beiden Zwischenboden-Auflagen werden hierzu 2 Gelenkhälften außen bündig angeschraubt.
Für die Auflage des Zwischenbodens werden jeweils zwei Winkel angebaut.
Die Schrauben zur Befestigung der Zwischenboden-Auflage werden vormontiert.
Das Profil wird an den Winkeln befestigt.
Der Tisch steht bei der Vormontage auf dem Kopf – die Winkel sind also unter der Auflage montiert.
Die vormontierten Profile des Fahrwerkes werden an den Profilverbindern der Tischbeine aufgeschoben.
Nach dem mittigen Ausrichten werden die Fahrwerksholme fixiert.
Der Rahmen kann nun gewendet werden.
An dem anderen innenliegenden Tischbein werden ebenfalls Gleitmuttern montiert.
Für die zweite Zwischenboden-Auflage werden die Winkel angeschraubt und die Befestigungsschrauben vormontiert.
Die beiden Längsprofile der Zwischenboden-Auflage werden beidseitig mit Gewinde versehen.
Die Profilverbinder werden eingebaut.
Die Längsprofile werden an den Auflagen befestigt.
Die Enden der Profile werden mit Abdeckplatten verschlossen.
Der Grundrahmen ist soweit vormontiert, dass die Tischverlängerung angebaut werden kann.
Das vordere abnehmbare Längsprofil wird erst montiert, wenn die Tischverlängerung angebaut ist.
Die Nuten der Quertraversen müssen zu diesem Zeitpunkt noch offen bleiben, da hier die Gleitprofile der Tischverlängerung eingeschoben werden.
5. Vormontage Tischverlängerung
Die Einzelteile für die Tischverlängerung werden kommissioniert.
Die erforderlichen Gewinde werden stirnseitig eingebracht.
Die Profile werden bündig ausgerichtet und fixiert.
So entsteht der Rahmen für die Tischverlängerung.
Das letzte Profil schließt den Rahmen.
Zur Auflage des Einlegebrettes werden Schrauben und Muttern in die Auflageplatten vormontiert.
Die Auflageplatten werden eingeschoben und fixiert.
Mit Abdeckplatten werden die Profile verschlossen.
6. Endmontage Tischverlängerung
Für die Abstützung werden weitere Gelenke benötigt.
Die Gleitmuttern werden eingebracht.
Durch die Federbleche werden diese Muttern oben gehalten.
Hier müssen die Führungen an den Gelenkhälften entfernt werden, da die Nut um 90° verdreht zur Gelenkachse verläuft.
Die Schrauben und Muttern werden vormontiert.
Die Positionen werden markiert und die Gelenkhälften entsprechend ausgerichtet und befestigt.
Die Gelenkhälften der Zwischenboden-Auflage dienen als Maß.
Der Rahmen der Tischverlängerung ist fertig vormontiert.
(Die Reihenfolge der Montageschritte stimmt nicht mit den Abbildungen überein, da wir die Montage parallel zur Rahmenmontage gemacht haben. Zur besseren Übersicht wurden sie anschließend zusammengefasst.)
Die Tischverlängerung in Einbaulage mit den dazugehörigen Abdeckplatten und den restlichen Gelenkteilen wird kommissioniert.
Zur Befestigung am Rahmen werden in beide Nuten der Tischverlängerung jeweils zwei Gleitprofile positioniert und mit Madenschrauben gegen Verschieben gesichert.
Die Gleitprofile werden am Rahmen eingeschoben.
Die Abdeckplatten werden angeschraubt.
Die Tischverlängerung wird am Rahmen mit einer Richtlatte ausgerichtet und mit Schraubzwingen fixiert, so dass eine plane Gesamtfläche erreicht wird.
Nun kann das exakte Längenmaß der Verstrebungen zum Tischbein ermittelt werden und die Profile hierfür werden zugeschnitten.
Die beiden Streben werden exakt auf das erforderliche Maß abgelängt.
Die Gewinde zur Befestigung der Gelenkhälften werden eingebracht.
Die Gelenkhälften werden montiert.
Die Lagerscheiben aus Bronze werden eingelegt.
Für die Befestigung der unteren Gelenke werden Klemmhebel zur einfachen Montage/Demontage verwendet.
Die oberen Gelenke werden mit Schrauben versehen.
Die Tischverlängerung ist fertig montiert und wird noch einmal auf die Ebenheit der Arbeitsfläche kontrolliert.
Eine Feineinstellung durch Versetzen der Auflage des Zwischenbodens kann gegebenenfalls vorgenommen werden.
Der Aufbau des Tischrahmens in der Übersicht.
7. Endmontage Rahmen
Die Tischplatte kann um ihre Längsachse gedreht und in jeder beliebigen Position mit Hilfe der beiden Klemmvorrichtungen fixiert werden.
Der vordere Holm ist deshalb abnehmbar, um ein individuelles Arbeiten zu ermöglichen.
Bei Bedarf kann der Holm demontiert werden, um freien Zugang zum aufgespannten Projekt zu ermöglichen, wenn die Tischplatte beispielsweise senkrecht fixiert ist.
Auch beim Wenden der Tischplatte kann der Holm eventuell hinderlich sein.
Der Holm wird zur Montage einfach auf die vormontierten Schrauben geschoben und ausgerichtet.
Durch Festziehen der Schrauben wird er dann fixiert.
Die Löcher zur Durchführung eines Inbusschlüssels werden gebohrt.
In die Stirnseiten der Querholme werden jeweils zwei Schrauben vormontiert.
Der Holm wird auf die beiden Schrauben an der linken Quertraverse geschoben.
Um auch auf der rechten Seite den Holm aufschieben zu können, wird der Holm über die endgültige Position hinaus etwa 100 mm weiter nach links geschoben.
Jetzt kann auch auf der rechten Seite der Holm über die Schrauben geschoben und in der endgültigen Position bündig mit der Quertraverse ausgerichtet werden.
Der Längsholm wird bündig mit der Quertraverse ausgerichtet.
Die Schrauben werden festgezogen.
Zur Demontage werden die Schrauben leicht gelöst und der Holm etwa 100 mm nach links geschoben.
Danach wird das Profil ein wenig nach vorne vom Tisch weg bewegt und nach rechts von den beiden anderen Schrauben auf der linken Seite abgezogen.
Die Abdeckplatten werden montiert.
Der Rahmen ist soweit fertig montiert (Es fehlen hier noch ein paar Abdeckplatten, die später montiert werden).
Fortsetzung folgt…