aktualisiert: 22.09.2021
5. Höhenleitwerk
Zunächst wird die Scharnierseite des Ruderblattes durch ein 10 mm dickes Balsabrett verstärkt.

Balsabrett Zuschnitt

Verstärkung der Scharnierseite

Anpassen des Profils
Diese Verstärkung wird später zu einem keilförmigen Profil geschliffen.
Die Verstrebungen und die Randbögen werden mit der Scharnierleiste verklebt.

Höhenruder Verstrebung
Die Höhenruderflosse (Dämpfung) wird ebenfalls erst einmal probeweise zusammengesteckt…

Dämpfung vor dem Zusammenbau überprüfen
…und danach verleimt.

Dämpfung verleimt
Erneut werden alle Komponenten zur Überprüfung probeweise zusammengebaut.

Probeeinbau des Leitwerkes

Probeeinbau des Leitwerkes
Die Dämpfung bekommt ihre Nasenleiste.

Nasenleiste der Dämpfung

Nasenleiste der Dämpfung
Die Auflageleisten für die Beplankung werden eingebaut.

Auflageleiste für die Beplankung

Auflageleiste für die Beplankung

Auflageleiste für die Beplankung
Die Oberseite der Dämpfung wird beplankt.

Beplankung der Dämpfung

Beplankung der Dämpfung

Beplankung der Dämpfung

Beplankung der Dämpfung

Beplankung der Dämpfung

Beplankung der Dämpfung

Beplankung der Dämpfung
Die Enden werden auf Form geschnitten und geschliffen.

Abrundung der Enden

Abrundung der Enden

Zuschneiden der Leisten

Schleifvorrichtung zum rechtwinkligen Schleifen der Nasenleiste

Abrundung der Enden

Abrundung der Enden

Abrundung der Enden

Abrundung der Enden
Die Bohrungen zur Befestigung der Dämpfung werden eingebracht.

Befestigungsbohrungen
Die Unterseite bleibt noch offen für den Einbau der Servos.
Die beiden Ruderblätter des Höhenruders können derweil vollständig beplankt werden.
Die Beplankung werde ich offen gestalten und übertrage für den Zuschnitt zunächst die Gitterstruktur auf das 2,5mm dicke Balsaholzbrett.

Höhenruder Beplankung anzeichnen

Höhenruder Beplankung anzeichnen
Die Stege verbreitere ich um jeweils 2mm nach beiden Seiten und verrunde die Ecken, um ein stabiles „Knotenblech“ zu erhalten.

Höhenruder Beplankung anzeichnen
Der grobe Zuschnitt erfolgt mit dem Skalpell.

Höhenruder Beplankung zuschneiden

Höhenruder Beplankung „Anprobe“

Höhenruder Beplankung „Anprobe“
Die Beplankung wird verleimt und fixiert.

Höhenruder Beplankung verleimen
Die Kontur wird mit Schleifpapier und Schlüsselfeilen nachgearbeitet.

Höhenruder Beplankung verschleifen
Diese erste Beplankung nehme ich nun als Schablone und übertrage die Kontur auf die 3 weiteren Balsabretter.

Höhenruder Beplankung anzeichnen

Höhenruder Beplankung anzeichnen
Die Unterseite wird beplankt.

Höhenruder Beplankung
Ebenso das zweite Ruderblatt.

Höhenruder Beplankung
Die komplette Beplankung wird verschliffen.

Vorderes Ruderblatt verschliffen – hinteres Ruderblatt unbearbeitet

Ruderblatt unbearbeitet

Ruderblatt bearbeitet
Die beiden Bohrungen zur Befestigung der Höhenruderdämpfung werden aufgebohrt und für die Verwendung von Unterlegscheiben wird eine Flachkopfsenkung ausgestanzt.

Höhenruderdämpfung Befestigung
Zur Verstärkung der Befestigung und zur exakten Führung und Positionierung der Schrauben werden 2 Rohre aus Aluminium mit einem Innendurchmesser von 4mm eingebaut.

Höhenruderdämpfung Führungsrohre
Ich verwende Möbelgriffschrauben, weil sie einen sehr flachen Kopf und einen großen Kopfdurchmesser haben.

Möbelgriffschrauben M4x40mm
Die Ruderanlage wird zur Probe zusammengebaut.

Ruderanlage Probeeinbau

Übersicht

Übersicht

Befestigung der Dämpfung
Ruderscharniere und Servoeinbau
Die Ruderscharniere werde ich in Aluminiumrohre einkleben und somit eine wesentlich höhere Stabilität erreichen.
Die Bohrungen mit einem Durchmesser von 8 mm werden genau an den Verstrebungen der Ruderflossen eingebracht.

Bohrungen 8 mm Durchmesser
Die Rohre werden mit 2K-Epoxidkleber eingeklebt,

Rohre einkleben

Bohrungen Ruderblätter
Danach markiere ich die Positionen für die Bohrungen in der Dämpfung und bohre ebenfalls Löcher mit einem Durchmesser von 8 mm .

Dämpfung bohren

Dämpfung bohren

Probeeinbau der Rohre

Probeeinbau der Rohre

Probeeinbau der Rohre
Entgegen meines ursprünglichen Planes, die Servos an der Revisionsplatte zu befestigen, baue ich sie nun doch in die Dämpfung ein.
Hierfür werden zwei Halteblöcke zugeschnitten und eingebaut.
Diese Blöcke dienen gleichzeitig als Verstärkung für die Rohre zum Einbau der Scharniere.
Zusätzlich werden die Verstärkungsblöcke für die Rohre der anderen beiden Scharniere eingesetzt.

Halteböcke und Verstärkungen für die Scharnierrohre rechts

Halteböcke und Verstärkungen für die Scharnierrohre links

Übersicht Dämpfung
Die beiden Servos werde ich so einbauen, dass die Hebel und Gestänge verdeckt innerhalb der Ruder liegen.
Hierfür steht mir eine Einbauhöhe von ca. 23 mm zur Verfügung.
Die beiden Servohebel kürze ich auf ein Mindestmaß.

Servohebel kürzen

Probeeinbau Servos und Scharniere
Die Servos werden mit Sperrholzplatten gesichert.

Halteplatten für die Servos
Die Bohrungen werden in die Verstärkungsblöcke eingebracht und die Rohre eingeklebt.

Scharniereinbau
Die Scharniere können in die Rohre eingesetzt und ausgerichtet werden.
Die Bohrung habe ich abgeklebt, um zu vermeiden, dass der Kleber herausquillt.

Scharniereinbau

Scharniereinbau
Zur Sicherheit werden die Scharniere mit Schrauben fixiert.

Fixieren der Scharniere
Die Ruderblätter werde ich erst nach der Folierung mit den Scharnieren verbinden.
Um das Gestänge verdeckt zum Ruderblatt zu führen durchbohre ich die Anschlagfläche genau in der Flucht des Gabelkopfes mit einem Durchmesser von 3 mm und lege damit die obere und untere Position der Langlöcher fest.

Langloch vorgebohrt
Mit dem Skalpell schneide ich die Stege zwischen den Bohrungen sauber heraus und erhalte dadurch die Langlöcher, die notwendig sind, um den Freiraum für die Pendelbewegung des Gestänges zu schaffen.

Langlöcher fertiggestellt
Die beiden Ruderhörner fertige ich aus einem Aluminiumwinkel (30 x 30 mm)

Ruderhörner
Damit erreiche ich einen Anlenkpunkt für das Gestänge, der einen möglichst großen Hebel hat und damit eine feinfühlige Steuerung ermöglicht.
Das Ruderhorn ist nahezu vollständig in der Flosse verdeckt eingebaut.

Probeeinbau Ruderhorn
Innen wird noch ein wenig Platz geschaffen, indem ich etwas Sperrholz heraus nehme.

Innenansicht
Das Gestänge wird zurechtgebogen und in die Gewindehülsen eingelötet.

Gestänge
Noch einmal überprüfe ich die Anlenkung und die Montageschritte zum Einbau.

Probeeinbau

Probeeinbau

Probeeinbau
Die Ruderhörner klebe ich mit 2K-Kleber in die Flossen.

Einkleben der Ruderhörner

Einkleben der Ruderhörner erreiche ich einen nahezu unsichtbaren Einbau der gesamten Anlenkung.
Finish des Höhenleitwerks
Die Bespannung werde ich weiß/transparent gestalten und habe somit keine störenden Teile in den Feldern, die transparent bespannt werden.
Die Anlenkung liegt komplett geschützt im Innern der Ruderanlage und kann dadurch nicht verbogen oder abgebrochen werden.
Die Servos werden mit Revisionsdeckeln abgedeckt. Hierzu verwende ich 2,5 mm dickes Sperrholz.
Das ist zwar etwas schwerer, als Balsaholz, bringt aber wesentlich mehr Stabilität, da diese Deckel nur verschraubt und nicht verklebt werden.
Die Löcher werden am Rand auch nicht so leicht ausreißen.

Revisionsdeckel
Durch den Einbau der Revisionsdeckel bleibt die Rudersteuerung zugänglich und kann auch nachträglich eingestellt werden.
Die Dämpfung kann nun fertig beplankt werden.
Hierbei habe ich einen Fehler bei der Position der vorderen Verschraubung der beiden Servohalterungen bemerkt.
Die Schrauben waren durch die Beplankung nicht mehr zugänglich und ich habe deshalb die Position der Schrauben in den Bereich der Revisionsöffnung versetzt. (unmittelbar neben den Beschriftungen „A“ und „B“)

Beplankung der Dämpfung

Beplankung der Dämpfung

Beplankung der Dämpfung

Beplankung der Dämpfung

Beplankung der Dämpfung
Die Beplankung habe ich mit etwas Abstand zu den Revisionsdeckeln angepasst, damit ich die Folierung um die Kanten ziehen kann.
Die Deckel werden noch etwas genauer eingepasst, damit ein gleichmäßiger Spalt entsteht.

Revisionsdeckel eingepasst rechts

Revisionsdeckel eingepasst links
Die Dämpfung kann jetzt komplett verschliffen werden.

Dämpfung verschliffen
Die Verrundung der Nasenleiste mache ich an der Unterkante nur bis zum Rumpf, um eine sauberen Übergang zu erzielen.

Nasenleiste

Übergang zum Rumpf
Die beiden Randbögen schleife ich zunächst auf eine Dicke von 3 mm (bis zum Sperrholz).

Randbögen der Dämpfung vorschleifen
Danach wird auch hier verrundet.

Randbögen der Dämpfung verrunden
Die Dämpfung liegt laut Plan und Fotos relativ frei in der Aussparung im Rumpf.

Aussparung für die Dämpfung vorne

Aussparung für die Dämpfung hinten
Um diese Lücken zu verkleinern verstärke ich erst einmal die Unterseite der Nasenleiste mit einem 10 mm dicken Balsaholzklötzchen.

Aufdoppelung der Nasenleiste
Dieses wird nun an die Dämpfung angepasst.

Anpassen der Unterlage
Somit ist die unschöne Lücke ausgefüllt.
Gleichzeitig wird hiermit die Unterlage verschlossen und ein Eindringen von Schmutz in den Rumpf effektiv verhindert.
Der Feinschliff kommt vor dem Folieren.

Unterlage der Dämpfung
Nachdem nun der Korpus soweit seine endgültige Form hat, können die beiden Revisionsdeckel angepasst werden.
Zunächst werden die kleinen Überstände der Spanten und die Leimreste entfernt, um eine ebene Auflage zu erhalten.

Auflage der Revisionsdeckel
Mit einem sehr scharfen Stecheisen und dem Skalpell wird die Auflage sauber ausgearbeitet und anschließend plan geschliffen.

Auflagefläche ebnen

Überstand der Spanten
Die Sperrholzdeckel müssen noch der Wölbung angepasst werden.

Revisionsdeckel anpassen
Mit einer breiten Schleifleiste wird diese Wölbung geschliffen, bis eine bündige Fläche zur Dämpfung entsteht

Revisionsdeckel links

Revisionsdeckel rechts
Abschließend wird die komplette Dämpfung noch einmal feingeschliffen und eventuelle Dellen und Kerben mit Spachtelmasse ausgeglichen.
Die Ruderflossen werden an die Dämpfung angepasst.

Ruderflosse links, Unterseite anzeichnen

Ruderflosse rechts, Unterseite anzeichnen

Ruderflosse links, Unterseite anpassen

Ruderflosse rechts, Unterseite anpassen
Fortsetzung folgt…